Schon als Kind hatte ich, durch meine Eltern, die selbst ambitionierte Freizeitreiter sind, mit Pferden kontakt. Meine ersten reiterlichen Grundlagen habe ich daher von meinem Vater übernommen. Durch die verschiedenen und immer etwas "besondere" Pferde die wir hatten, lernte ich die Vielfalt der Reiterei kennen und war daher für Neues aufgeschlossen.
Als ich mir dann mein erstes eigenes Pferd kaufte, wurde mir gesagt, dass diese Tier "gefährlich" sei und man ihn mit einer harten Hand reiten müsse um ihm zu zeigen, dass man "der Ranghöhere" sei und man solle erreichen, dass das Pferd bereits in der Box "weicht".
Das wollte ich so nicht!
Ich wollte eine feine Kommunikation herstellen und eine Partnerschaft aufbauen. Das was mir da angeraten wurde, deckt sich nicht mit den Begriffen einer "klassischen" Ausbildung. Da das Pferd leider schon längere Zeit so drangsaliert wurde und entsprechend unkooperativ war, konnte mir der übliche Ausbildungsweg nicht helfen. Ich hatte mein erstes "Korrekturpferd".
Durch dieses Pferd habe ich selbst so viel gelernt und bin durch verschiedenen Lehrgänge letztlich auf Peter Kreinberg gestoßen. Seine Art mit den Pferden zu arbeiten war genau das, wie ich mir die klare Kommunikation zwischen Pferd und Reiter vorgestellt habe. Vielen ist nicht bekannt, dass Peter Kreinberg, wie auch ich jetzt, reitstilübergreifend arbeitet. Eine Stil-Festlegung in der Grundlagen - und Beziehungsarbeit gibt es nicht (natürlich aber Schwerpunkte in Bezug auf die späteren Einsatzziele Dressur/Springen/Freizeit in unterschiedlichsten Variationen).
In der Working Equitation bin ich seit 2017 aktiv und bis zur Klasse M unterwegs. Kurse in Working Equitation und Gelassenheitstraining gebe ich seit ca. 2018.
In meinem Unterricht möchte ich eine stabile Basis zwischen Reiter und Pferd aufbauen. Mit einer klaren Kommunikation schaffen wir Vertrauen und arbeiten so Schritt für Schritt
an der Erziehung und Vorbereitung auf die späteren Aufgaben als Reitpferd.
Dort wo es geht schon in der Ausbildung oder aber da, wo Irrwege die Verbindung zwischen Reiter und Pferd durchtrennt haben. Dort setzt dann das "Zurück-nach-vorn" an.
"Ich reite nach keiner Reitweise, ich reite mein Pferd.
Jedes Tier ist individuell, und nicht alle Übungen sind für jedes Pferd gemacht. Bei meinen Schülern und deren Pferden achte ich immer darauf, dass die Fairness gegenüber dem Tier nicht verloren geht, aber das Pferd trotzdem richtig gymnastiziert wird, damit es lange gesund bleibt. Mein Ansatz als lizenzierte Trainerin ist geprägt von dem
Motto "Pro Pferd" und bin davon überzeugt, dass es nicht um die Reitweise geht, sondern um das individuelle Bedürfnis und Potential jedes einzelnen Pferdes und Reiters.
2013 - heute
Kurse bei verschiedenen Trainern, die ich besucht habe:
2017
2015
FN LA5
FN Trainer C Basis
FN RA2 Dressur
2014
2013
Ausbildung: TGT® Trainerin Reiten Basis
Ausbildung: TGT® Trainerin Bodenschule